Mit Vitalität und Widerstandskraft Rosenkrankheiten vorbeugen!
So zart und seidig Rosenblätter erscheinen mögen. Sie halten mehr aus als man denkt. Dennoch leiden Rosen immer wieder unter Krankheiten und Pilzinfektionen. Verschiedene einfache Tricks helfen Rosen widerstandsfähiger zu sein. Hier finden Sie einige Tipps und Hilfsmittel, mit denen sich Krankheiten an Rosen vermeiden lassen.
Besseres Bodenklima für vitale Rosen
Mit dem Bodenklima ist nicht das Wetter gemeint. Es geht um die Qualität des Bodens, in dem die Rose wächst. Bio-Stimulanzien sowie Mykorrhiza-Pilze fungieren als natürliche Bodenhilfsstoffe. Das damit verbesserte Bodenklima hilft den Rosen, Nährstoffe besser auszunehmen, was die Pflanzen wiederum stärker und vitaler macht. Um für mehr Bodenleben, kräftigere Wurzeln und Triebe an Rosen zu sorgen, sind ebenfalls gebrauchsfertige biologische Stärkungsmittel aus Getreide erhältlich.
Rosen richtig gießen und Wurzelfäule vorbeugen
Neben Pilzbefall besteht im Wurzelbereich von Rosen die Gefahr von Wurzelfäule. Pilzerkrankungen und Wurzelfäule bei Rosen lassen sich vorbeugen. Da Staunässe die Krankheiten an Rosen begünstigt, gedeihen Rosen am besten in einem wasserdurchlässigen, lockeren, humusreichen Boden aus Lehm und Sand. Lauwarmes, abgestandenes Regenwasser ist das optimale Gießwasser für Rosen, was sie früh morgens am besten aufnehmen und verwerten.
Rosen vor Sonnenbrand schützen
Wasser nährt und kühlt nicht nur. Wassertropfen, welche nach dem Gießen auf Blüten und Blättern von Rosen einige Zeit zurückbleiben, wirken unter praller Sonne wie Brenngläser und verbrennen die Pflanzenteile regelrecht wie bei einem Sonnenbrand. Deshalb bei Sonnenschein direkt den Wurzelbereich gießen. Jedoch niemals über die Pflanze, um Sonnenbrand an Rosenblüten und -blättern vorzubeugen.
Pilzkrankheiten an Rosen vermeiden
Rosen lieben sonnige, luftige Plätzchen, Schimmelpilze jedoch nicht. Zum Vorteil für die Rosenpflanze. Ein gut belüfteter, sonniger Standort schützt Rosen vor Pilzbefall und anderen Schädlingen, welche eine feuchte Umgebung mögen. Pilzkrankheiten an Rosen lassen sich ebenfalls vorbeugen, indem Gärtner Gießwasser von den Rosenblättern und -blüten fernhalten. Vom Gießen nasse Rosen neigen eher zu Pilzerkrankungen.
Vorbeugend bewahrt ein aus Ackerschachtelhalm hergestellter Sud zum Besprühen der Rosen vor Pilzinfektionen. Dieses biologische Pflanzenschutzmittel schützt Rosen mit je einer Sprühbehandlung im Frühjahr und Sommer auf natürliche Weise vor Pilzerkrankungen. Übrigens meiden auch Rosenzikaden Rosen nach einer vorbeugenden Dusche mit Ackerschachtelhalmsud.
Ein weiteres Mittel gegen Rosenrost, Sternrußtau, sowie Mehltau ist Knoblauch. Der Knoblauchsud entsteht aus circa 20 kleingeschnittenen Knoblauchzehen, welche in einem Liter Wasser aufkochen und 15 Minuten abgedeckt ziehen. Einmal durch das Sieb gelassen, soll der Knoblauchsud noch weitere 24 Stunden stehen bleiben. Seine Wirkung entfaltet Knoblauchsud am besten 1:10 mit Wasser vermischt und alle drei Tage dreimal nacheinander auf die Rosen gesprüht. Ab Mai ist die beste Zeit für die Behandlung von Rosen mit Knoblauch.
Passender Mulch bewahrt Rosen vor Krankheiten
Sternruß befällt und zerstört Rosen sehr gerne. Dem kann eine ganzjährige Mulchschicht über dem Wurzelbereich vorbeugen. Statt immer denselben Mulch liegenzulassen, eignet sich direkt nach dem Rosenschnitt im Frühjahr eine reichhaltige Mulchschicht aus Grasschnitt inklusive Ackerschachtelhalm und Brennnesseln. Anstelle von Rindenmulch ergeben zerkleinerte Ringelblumen, Farnblätter und Tagetes ab Juni den optimalen Mulch für Rosen. Bevor der Mulch im Rosenbeet landet, müssen zunächst abgestorbene und herabgefallene Pflanzenteile der Rosen verschwinden. Sie beherbergen nicht selten überwinternde Schädlinge und Pilzsporen.
Milch als natürlicher Schutz vor Rosenkrankheiten
Ganz simpel und dabei so wirksam ist frische Milch als Hausmittel gegen Blattkrankheiten bei Rosen. Ist die Milch aus biologischer Rinderhaltung und nicht ultrahoch erhitzt, enthält sie aktive Milchsäurebakterien. Genau diese Milchsäurebakterien bilden einen Schutzmantel um Blätter sowie frische Triebe der Rosen, was Krankheitserregern den Weg in die Blätter versperrt. Eine Mischung aus einem Teil Bio-Frischmilch mit 6 bis 8 Teilen Wasser bietet den besten Schutz vor Blattkrankheiten an Rosen. Wirksam wird die verdünnte Frischmilch, wenn die Rosen alle drei Wochen eine Sprühbehandlung damit bekommen. Bei Regen brauchen die Rosen öfter eine natürliche Milchdusche gegen Blattkrankheiten.
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Bildquelle: Rainer Sturm pixelio de