Rosen pflegen – Voraussetzungen für gesundes Wachstum schaffen!
Herrlicher Duft, prächtige Rosenblüten und gesunde Rosenblätter kommen nicht von allein. Die richtige Pflege für Rosen muss her. Lesen Sie hier im Beitrag, wie Sie Rosen pflegen, ein gesundes Wachstum von Rosen fördern und Rosenkrankheiten vorbeugen.
Als Blume der Liebe vereint sie zarte Blütenblätter mit spitzen Dornen. Die Rose mit ihrer Arten- und Farbenvielfalt. Doch mit der Rosenpracht ist es schnell vorbei, sofern die Pflege nicht stimmt. Wie bleiben Rosen gesund und kräftig? Ob Wildrosen oder Kulturrosen wie die Strauchrosen, dank einiger Tipps zur Pflege von Rosen wachsen und gedeihen diese besser und bleiben länger gesund.
Richtig pflanzen für gesundes Rosenwachstum
Gesund und kräftig gewachsen widerstehen Rosen leichter Krankheiten, Schädlingen und Wetterextremen. Entscheidend dafür sind, neben der richtigen Pflege von Rosen, der richtige Standort und die richtige Pflanztechnik für Rosenstöcke. An einem luftigen, sonnigen Standort, wo sich kein Wasser ansammelt, gedeihen Rosen am besten. Starke Wurzeln und einen kräftigen Wuchs bekommen Rosen an einer Stelle, wo zuvor mindestens sieben Jahre lang keine andere Rose ihre Wurzeln ausbreiten konnte.
Zum Einpflanzen in einem sandigen Gartenboden bietet ein etwa 30 mal 30 Zentimeter breites und 60 Zentimeter tiefes Pflanzloch beste Voraussetzungen für gesunde Rosen. Befindet sich der Garten auf lehmigem Boden, genügt ein Pflanzloch, welches zweimal so tief ist wie der Erdballen im Pflanztopf der Rose. Starthilfe für kräftige Rosen bringt zusätzlich ein mit besonderer Rosenerde oder Kompost aufgefülltes Pflanzloch. Eine Ladung Hornspäne als organischer Dünger in der Erde geben der Rosenwurzel zusätzlich Kraft.
Rosen pflegen mit dem passenden Rosenschnitt
Korrekt beschnitten und gestutzt treiben Rosen neu aus und neue Triebe wachsen kräftiger nach. Pünktlich mit dem Frühlingserwachen erzielt der Rückschnitt zur Pflege von Rosen die besten Ergebnisse. Je umfangreicher der Rückschnitt von Rosen, desto mehr treiben sie neu aus. Weniger zurückgeschnitten, wachsen auch nicht so viele Rosentriebe nach.
Was ist beim Rosenschnitt zu beachten, um Krankheiten entgegenzuwirken? Im Grunde gilt es, Rosenkrankheiten den Nährboden zu entziehen und die Pflanze zu stärken.
Verblühte Blüten, tote Zweige und ausgetrocknete, kranke Pflanzenteile gehören somit von der Rose entfernt. Regen und Gießwasser laufen automatisch ab, wenn die Schnitte an den Rosenzweigen glatt und angeschrägt sind. Krankheitserregern fehlt damit ein feuchtes Habitat an der Schnittstelle. Beim Rosenschnitt immer beachten, die Versorgungsleitungen der Rose verlaufen bei den Austrieben, den sogenannten Augen, am Rosenzweig. Darum verträgt die Rose einen Rückschnitt ausschließlich oberhalb von nach außen gerichteten Augen. Der Mindestabstand zu den Austrieben beträgt optimaler Weise einen halben Zentimeter. Mit verletzten oder abgeschnittenen Versorgungsbahnen stirbt der betroffene Trieb ab. Das an falsch geschnittenen Rosen entstehende Totholz nutzen leider Schädlinge und krankmachende Pilze als Nährboden.
Um Krankheitserreger über den natürlichen Gartenkreislauf nicht unnötig im Garten zu verteilen, gehören alle von der Rose abgeschnittenen wie auch abgefallenen Pflanzenteile in den Müll, anstatt auf den Kompost. Eine saubere Rosenschere verringert außerdem das Risiko, Krankheitserreger zu übertragen. Ein kleiner Brenner sowie Reinigungsbenzin eignen sich perfekt zum Desinfizieren der Werkzeuge, bevor es mit dem Rosenschneiden losgeht.
Natürliche Düngung zur Pflege von Rosen
Kräftig, farbenfroh und, je nach Art, verführerisch duftend bleiben Rosen nur, wenn sie angemessene Pflege erhalten und gut versorgt sind. Ausreichend gedüngt und kräftig gewachsen, sind Rosen resistenter gegen Krankheiten und Schädlinge.
Alle Nährstoffe, die Rosen für gesundes Wachstum brauchen, bekommen sie aus passendem Dünger. Im Frühling bekommen Rosen die erste Düngung im Jahr. Optimal dafür ist stickstoffreicher Rosendünger aus sich langsam zersetzenden Hornspänen. Ein zweites Mal brauchen Rosen im Frühsommer Dünger mit reichlich Phosphor und Kalium, sobald die Hauptblüte vorüber ist. Zeitlich lassen sich etwa März und Juni für die Rosendüngung vormerken, je nach den Wetterbedingungen.
Biologischer Rosendünger lässt sich auch selbst herstellen, beispielsweise eine Brennnesseljauche.
Tipp für widerstandsfähige Rosen:
Wie bei den Haustieren gibt es viele verschiedene, nach Wunsch gezüchtete Rosenarten. Dank des ADR-Prädikats erkennen Rosenliebhaber Rosensorten, welche sich in speziellen Prüfungen als besonders robust und resistent gegen Krankheiten und Umwelteinflüsse zeigen. Resistenzerprobte Rosenarten gedeihen zudem auch mit weniger Aufwand für die Pflege prächtig.
Welche Blüten auch immer in Ihrem Garten erstrahlen, wir kümmern uns darum und pflegen diese fachgerecht. Nicht nur bei der professionellen Pflege von Grünanlagen, der Rasenpflege, im Landschaftsbau und bei der Gartengestaltung sind Sie bei uns richtig. Unser Hausmeisterservice pflegt und gestaltet Außenbereiche und übernimmt sämtliche Tätigkeiten im Hausmeisterdienst für Gewerbegebäude, Wohnhäuser und Industrieanlagen in Nürnberg, Fürth, Erlangen, Bamberg, Mittelfranken und Umgebung.
Bildquelle: Uwe Drewes pixelio de