Zart rosa, leuchtend gelb oder kräftig rot verzaubern Rosen zahlreiche Gärten, sowie imposante Parkanlagen oder werten Firmengrundstücke auf. Für die Augen sind ihre Blüten eine Faszination, ihr Duft verwöhnt die Sinne. Unliebsame Insekten finden ebenso Gefallen an Rosengewächsen. Zum Leidwesen für Gärtner und Rosenfreunde. Doch was hilft ohne Chemie natürlich gegen Schädlingsbefall an Rosen? Damit Schädlinge die prächtigen Pflanzen nicht zerstören, finden Sie hier Tipps, wie Sie Rosen vor Schädlingen schützen und Schädlingsbefall an Rosengewächsen vorbeugen können.
Rosenkrankheiten vorbeugen: Weniger anfällige Rosen durch Kräuterextrakte
Perfekt als natürliche Stärkungsmittel schenken Kräuterextrakte Rosen eine Extraportion Widerstandskraft, vorbeugend gegen Krankheiten und Rosenschädlinge. Zudem regenerieren sich befallene Rosen mit stärkenden Kräuterextrakten eher. Effektive biologische Stärkungsmittel lassen sich aus Mutterkraut, Tagetes, Thymian, Rainfarn, Kamille sowie Brennnessel und Knoblauch herstellen. Dazu die Kräuter kleinschneiden und mit kochendem Wasser ansetzen. Schon am nächsten Tag ist die Kräuterbrühe fertig zum Rosengießen. Dazu entsteht zusammen mit Schafgarbe, Löwenzahn, Zwiebelschalen und Holunderblättern nach zweiwöchigem Gären eine wunderbare Pflanzenjauche. Dieser selbstgemachte Pflanzensud, 1 zu 10 in Wasser vermischt, düngt und schützt Rosen vor Krankheiten. Alle aus dem Sud verbliebenen Reste der Kräuter und Wildblumen ergänzen obendrein den Rosenmulch perfekt.
Ein 1 zu 10 verdünnter Sud aus vergorenen Brennnesseln taugt ebenfalls als wöchentlicher, stärkender Dünger für Rosen. Fertig ist die Brennnesseljauche, wenn sie dunkel gefärbt ist und kein Schaum mehr entsteht. Vor dem Gärprozess, also bevor der Sud schäumt, gibt leicht verdünnte Brennnesseljauche ein natürliches Schädlingsbekämpfungsmittel für Rosen ab. Diese Jauche aus Brennnesseln hilft gegen Schädlinge, wenn sie alle drei Wochen bei bedecktem Himmel auf die Rosen kommt. Ein Kilo Brennnesselblätter in zehn Litern Regenwasser an einem warmen Platz in der Sonne vergoren, ergeben das natürliche Rosenschutzmittel. Unangenehme Ausdünstungen der Pflanzenjauche reduziert Gesteinsmehl sehr gut.
Im Handel finden sich zudem gebrauchsfertige, natürliche Spritzmittel und Dünger für robuste Rosen.
Wühlmäuse von Rosen fernhalten
Neu eingepflanzte Rosen bewahrt ein spezieller Drahtkorb um den Wurzelballen vor Fraßschäden durch Wühlmäuse. Bei bereits eingepflanzten Rosen und Wühlmäusen im Garten hilft nur Rosenwurzel freilegen und mit einem nachträglich eingegrabenen Drahtkorb beschützen. Damit lassen sich Schäden an Wurzelballen durch Wühlmäuse ebenso bei diversen weiteren Pflanzen vorbeugen.
Rosen vor Blattläusen schützen
Ein naturnah gestalteter Garten ist ein beliebter Wohnort für wildlebende Schädlingsbekämpfer. So fühlen sich Vögel und Marienkäfer in Naturgärten besonders wohl. Diese natürlichen Feinde von Blattläusen halten die Schädlinge für Rosen in Schach und schützen die Rosengewächse vor den Pflanzensaftsaugern. Ebenso lassen sich Blattläuse mit einem scharfen Wasserstrahl und Brennnesseltee von Rosen sowie anderen Gewächsen ohne Chemie vertreiben.
Dickmaulrüssler-Larven mögen kein Rainfarn auf Rosen
Damit die Larven der Dickmaulrüssler den Wurzelballen von Rosen in Ruhe lassen, helfen Rainfarn-Sud oder Nematoden vorbeugend oder wenn die Schädlinge bereits wüten. Zu schlüpfen beginnen Dickmaulrüssler-Larven ab August. Dann ist es Zeit rund um die befallenen Rosen mit dem Sud aus Rainfarn zu gießen sowie die Nematoden auszusetzen. Das bewahrt Rosen vor den schädlichen Fraßspuren der Dickmaulrüssler-Larven und Käfer.
Pflanzenschutz geht auch natürlich, denn altbewährte Hausmittel wirken, wenn die Anwendung stimmt. So ist es überflüssig, seinen Garten mit chemischen Substanzen zum Pflanzenschutz zu verunreinigen. Setzen Sie diese Tipps zur Schädlingsbekämpfung an Rosen mit natürlichen Mitteln richtig sowie konsequent um, sollten Schädlinge Ihre Rosengewächse in Ruhe lassen. Egal ob vorbeugend oder um Schädlinge von Rosen zu vertreiben.
Dank dem richtigen Händchen für Haus und Garten schützt unser Hausmeisterservice Rosen vor Schädlingen, während er die gesamte Gartenanlage pflegt. Weil das noch nicht alles ist, profitieren Eigentümer von Wohnanlagen und Firmengebäuden aus allen Branchen von unserem Hausmeisterdienst in Nürnberg, Fürth, Erlangen, Ansbach, Bamberg und Umgebung.
Bildquelle: Uschi Dreiucker pixelio de