Im letzten Beitrag haben wir wichtige Auswahlkriterien für die richtige Vogeltränke aufgezeigt. Haben Sie ein Vogeltränken-Modell nach Ihrem Geschmack gefunden, denken Sie auch an die richtige Pflege dafür. Wie das geht und weitere Tipps zur Vogeltränke und zu einem vogelfreundlichen Garten, finden Sie hier.
Schmückt eine tolle Wasserschale für Vögel und andere Kleintiere der Natur einen Garten, Balkon oder Park, muss man eines wissen: Um gesund zu bleiben, brauchen auch Vögel sauberes Wasser. Es ist ganz einfach, eine Vogeltränke sauber zu halten. Zusätzlich bieten sich weitere simple Möglichkeiten, um einen Garten interessanter für lebendig zwitschernde Vögel, bunte Schmetterlinge und summende Bienen zu machen. Zunächst erfahren Sie noch einige simple Tricks, wie Sie mit einer Vogeltränke durstigen Tieren helfen.
Wie werden Vogeltränken richtig gepflegt?
Hohe Temperaturen, Umwelteinflüsse und flüchtige Abkühlung oder intensive Gefiederpflege hinterlassen Spuren in einer Vogeltränke. Weniger der Optik wegen, dafür aber aus hygienischen Gründen, sollte man jede Vogeltränke regelmäßig reinigen. Zum Schutz von Vögeln und Insekten sollte man eine Vogeltränke mit klarem, heißem Wasser schrubben und auswischen. Reinigungsmittel bleiben besser fern, da Rückstände von Chemikalien Vögeln und Insekten schaden können. Die singenden und schwirrenden Gartenbewohner sollen sich an der Vogeltränke schließlich nicht vergiften oder verletzen.
Mit Brennspiritus kann man Vogeltränken umweltschonend desinfizieren. Den Spiritus dafür in die geputzte Vogeltränke sprühen und ihn nach etwa fünf Minuten Einwirken mit klarem Wasser ausspülen.
Weiterhin hilft es, Krankheiten vorzubeugen, indem man das Wasser in der Vogeltränke regelmäßig wechselt. So werden ebenfalls Gelege von Stechmücken in der Vogeltränke beseitigt. Bei über 25 Grad Celsius sollte man das Wasser in der Vogeltränke am besten täglich erneuern. An milden und kühleren Tagen reicht ein Wasserwechsel pro Woche.
Vogeltränke auch für Insekten
Da sich auch Insekten an Vogeltränken Wasser holen, dienen kleine Steine in der Vogeltränke als flaches Ufer, wenn diese etwas über die Wasseroberfläche ragen. Ebenso helfen kleine schwimmende Baumscheiben sowie unbehandelte Holzbrettchen in der Vogeltränke Insekten wie ein Floß, damit die winzigen Tiere sicher das Wasser zum Trinken erreichen. Ohne seichte Wasserstellen fallen Insekten sehr schnell in das Wasser und ertrinken, wenn sie nicht wieder herauskrabbeln können.
Vogeltränke im Winter
Nicht nur im Frühling, Sommer und Herbst erfreuen sich Vogeltränken großer Beliebtheit. In den Wintermonaten fehlen ebenfalls oft Wasserquellen für Vögel, weil Teiche und Pfützen vereisen. Dann nehmen die Tiere eine Vogeltränke bei frostigen Temperaturen genauso gerne an. Man sollte nur bedenken, dass Wasserschalen aus Keramik und ähnlichem Material mit gefrierendem Wasser bersten können. Zudem ist es hier wichtig, das Wasser in der Vogeltränke immer wieder mal zu kontrollieren, damit es zum Trinken für die Vögel eisfrei bleibt.
Sichere Wasserstellen für Vögel und Insekten
Tiefe Wasserbehälter, wie gefüllte Wassereimer, Regentonnen oder Pools sollte man abdecken. Muss ein Pool oder beispielsweise ein Wassertrog für Pferde, Schafe und andere Wild-, Hof- und Haustiere offen bleiben, kann man einen Stock oder ein Seil schräg in den Wasserbehälter bis über den Rand legen. Daran können sich durstige Vögel und Insekten, wie Bienen und Hummeln, festhalten, um nicht ins Wasser zu geraten, beziehungsweise um sich wieder aus dem Wasser zu retten. Sind die Kletterhilfen für Vögel und Insekten im Trinkwasser mit einem Kabelbinder befestigt oder ist eine naturbelassene Holzlatte richtig platziert im Wasserbecken angeschraubt, können sich Weidetiere, für die die Tränke gedacht ist, nicht am Holz oder Seil verletzen. Obendrein sollte so die Rettungsinsel für Vögel und Insekten im Wasserbehälter auch nicht abreißen.
Lehmschale und Sandbad zur Vogeltränke:
Eine mit Quarzsand gefüllte Schale gibt neben der Vogeltränke ein tolles Sandbad für Vögel ab. Trockene, sandige Gartenerde funktioniert ebenfalls als Füllung für das Vogel-Sandbad. Darin können die Federfreunde lästige Parasiten und Schmutz vom Gefieder abrubbeln.
Bleibt es längere Zeit trocken, finden im Frühjahr Schwalben weniger lehmige Pfützen zum Nestbau. Abhilfe schafft eine Schale mit einer Mixtur aus Lehmerde und Wasser. Tierfreunde helfen mit dem Lehmbrei den Schwalben im Frühling, ihre Kinderstube zu errichten.
Wer mag, lockt noch mehr Vögel in seinen vogelfreundlichen Garten. Vögel lieben Nistkästen, eine ganzjährige Futterstelle sowie eine vielfältige Bepflanzung, welche leckere Insekten anzieht.
Positiver Nebeneffekt für Gartenfreunde, hungrige Vögel schnappen sich auch einige lästige Schädlinge und lassen den Schnabel von Kirschen, Johannisbeeren und anderen schmackhaften Früchten.
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Bildquelle: Walter Eberle pixelio