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Mäuse aus dem Haus vertreiben

Lästige Mäuse können Sie auch ohne Gift und Totschlagfallen aus Gebäuden vertreiben. Lesen Sie hier, welche Hausmittel und einfachen Methoden helfen, um Mäuse aus dem Haus fernzuhalten.

Haustier oder Schädling? Die kleinen graubraunen Fellknäule mit Knopfaugen, großen Ohren und langem Schwanz finden manche Menschen so süß und knuffig, dass sie gern mit ihnen zusammenleben. Kommen Mäuse allerdings ungebeten ins Haus können sie Schäden anrichten. Hausmäuse plündern gern die Speisekammer, knabbern Möbel, Kleidung und in Kartons verpacktes Hab und Gut an. Auch der Bausubstanz schadet das Knabbern, der Urin und die Kotrückstände. Allergiker können außerdem extrem auf die Gerüche reagieren, die Mäuse unweigerlich im Haus verursachen.

So werden Sie Mäuse im Haus los

Schädlingsbekämpfung geht auch ohne Gift und ohne die unerwünschten tierischen Untermieter zu töten. Giftköder bergen die Gefahr kleine Kinder und andere Tiere zu vergiften. An Mausefallen mit metallenem Schlagbügel oder Schnappfallen aus Plastik können sich Kleinkinder und Haus- oder Wildtiere verletzen.

Neben verschiedenen Maßnahmen am Haus können auch umweltfreundliche Hausmittel gegen einen Mausbefall helfen.

Einfache Handgriffe gegen Hausmäuse

Um ins Haus zu kommen, reichen Mäusen schon sehr kleine Zugänge. Diese sind entweder bereits vorhanden oder die Mäuse knabbern sie sich durch geeignete Materialien frei. Wenn Sie die Schlupflöcher aufspüren, durch die Mäuse in das Gebäude gelangen, können Sie diese Wege versperren.

  • Undichte oder geöffnete Fenster, vor allem Kellerfenster, und Türen können Mäuse ins Haus einladen. Auch höhere Etagen erreichen Mäuse, da sie an rauen Oberflächen auch die Hauswand hinaufklettern können.
  • Halten Sie Fenster und Türen geschlossen, wenn Sie nicht Zuhause sind, damit Mäuse nicht in aller Ruhe darüber ins Haus gelangen.
  • Stellen Sie Türen richtig ein, um Türspalten als Durchgang zu vermeiden.
  • Reparieren und schließen Sie Risse, Spalten oder Löcher in den Hauswänden.
  • Dichten Sie Kabelschächte und Wanddurchbrüche von Versorgungsleitungen, Heizungsrohren, Stromkabeln oder Wasserrohren und Gasleitungen mit Gips, Mörtel oder Silikon ab.
    Achten Sie nur vorher darauf, dass auch in Zwischenwänden in der Dämmung keine Mäuse mehr unterwegs sind.

Mäuse nicht mit Futter anlocken

Neben einem warmen Unterschlupf lockt auch Futter Mäuse in Häuser.

  • Sorgen Sie dafür, dass die Mäuse Ihre Lebensmittel, Essensreste und Abfälle nicht erreichen.
  • Lassen Sie Krümel von Backwaren nicht liegen.
  • Bringen Sie Müll und Küchenabfälle am besten immer am selben Tag raus. Gut verschlossene Mülltonnen verwehren Mäusen ebenfalls den Erfolg auf Nahrung.
  • Stellen Sie die Tonnen nicht direkt ans Haus, damit Sie die lästigen Tiere nicht anlocken.
  • Schützen Sie Essensvorräte vor Mäusen und lagern Sie die Lebensmittel luftdicht in festen Glasbehältern, Metalldosen oder stabilen Kunststoffbüchsen. Typische Verpackungen aus Plastikfolie, Papier oder Pappe beißen Mäuse schnell kaputt.
  • Verstauen Sie auch das Futter für Ihren Hund, Ihre Katze, Hamster oder andere Haustiere sicher vor den Mäusen.
  • Reinigen Sie außerdem Tiergehege und Käfige regelmäßig, weil Mäuse auch von Futterresten in verschmutzter Streu angelockt werden.

Natürliche Hausmittel gegen Mäuse

Den feinen Nasen der Mäuse entgeht keine potentielle Mahlzeit. Strenge Gerüche verschiedener Hausmittel verabscheuen Mäuse wiederum sehr.

Mit Pfefferminzöl können Sie Mäuse vertreiben. Geben Sie dazu einige Tropfen entlang der Mäusewege oder auf einige Tücher und legen sie diese an die Mauselöcher.
Der beißende Geruch von Essig verjagt auch Mäuse. Mit starkem Essigwasser können Sie alle Fußböden in jedem Raum gründlich wischen. Mit in Essig getränkten Lappen vor den Durchgängen der Mäuse können Sie die Nagetiere ebenfalls verschrecken. Achten Sie bei der Essigmethode gegen Mäuse unbedingt darauf, ob Ihr Bodenbelag säurehaltige Flüssigkeiten verträgt. Marmor oder weiches Gestein kann vom Essig Schäden davontragen.
Chili- oder Pfefferpulver kann Mäuse zwar auch vertreiben, doch das brennend scharfe Pulver kann bei den kleinen Tieren zu schlimmen Erstickungsanfällen führen.
Von Natur aus sorgen Katzen dafür, dass Mäuse aus Ihrem Haus verschwinden. Wenn Sie benutzte Katzenstreu auf die Wege oder an die Löcher der Mäuse streuen, meiden die Nager diese Bereiche eher.

Fangen Sie Mäuse mit Lebendfallen

Statt die Mäuse mit herkömmlichen Schlagfallen zu töten oder schwer zu verletzen, können Sie auch Lebendfallen verwenden und die Tiere in der Natur freilassen.
Lebendfallen für Mäuse gibt es fertig zu kaufen oder sie stellen eine selbst gemachte Falle auf. Dazu reicht ein Eimer mit Futterköder bestückt, den Sie nahe der Mäusestraße platzieren. Beispielsweise mit aufgestapelten Zeitungen am Eimer erleichtern Sie es einer Maus in die Falle zu gehen. Der Eimer muss nur mindestens 25 cm hoch sein, damit die Mäuse nicht herausspringen.
Auf einer Wiese oder am Waldrand ausgesetzt finden Mäuse dann genügend Fressbares und sie suchen nicht so schnell wieder in Häusern nach Futter.
Kontrollieren Sie die schonende Mausefalle täglich und achten Sie beim Aussetzen darauf, dass die Maus Sie nicht beißt.

Mäuse fühlen sich in allen Innenräumen wohl, in denen sie ungestört sind. Um Mehrfamilienhäuser oder Firmengebäude von Mausbefall zu befreien, sind umweltfreundliche Varianten besser als Gift und Schnappfallen.

Unser Hausmeisterservice unterstützt Sie bei der Schädlingsbekämpfung gegen Mäuse in Mehrfamilienhäusern oder Gewerbegebäuden von Nürnberg, Fürth und Erlangen bis nach Ansbach und Umgebung.

Bildquelle: glueck/px