Kategorien
Blog

Mähroboter und ihre Nachteile

Neben den positiven Eigenschaften von Rasenmährobotern fahren auch immer Gefahren mit, welche einer Menge Interessenten vielleicht noch unbekannt sind. Diese Nachteile von Mährobotern sollte allerdings jeder wissen, der sich einen Roboter zum Rasenmähen anschaffen möchte.

Wie überall gibt es auch pro und contra beim Rasenmähroboter. Natürlich hilft ein Roboter beim Rasenmähen, wenn der stressige Alltag keinen Platz dafür im Zeitplan lässt. Doch unbedacht einen Mähroboter zu kaufen und zu betreiben, kann teuer, ärgerlich und lebensgefährlich sein. Deshalb ist es hilfreich, vor dem Kauf die Schattenseiten von Mährobotern zu kennen.

Welche Nachteile sind bei Mährobotern zu beachten?

Mit dem Kostenfaktor bringen Mähroboter ein großes Minus mit. Für Rasenmähroboter müssen Käufer einiges mehr bezahlen, gegenüber konventionellen Rasenmähern. Zusätzlich kann es noch Geld kosten, falls ein Fachmann Begrenzungsdraht für den Mähroboter im Grundstück verlegen muss.

Ob physische oder per App vorgegebene Grenze zum Mähen, ein Rasenmähroboter erreicht bautechnisch bedingt die äußeren Rasenkanten oft nicht. Dann müssen Gartenbesitzer mit Mähroboter zusätzlich zum Rasenkantenschneider greifen, sofern sie Wert auf gemähte Rasenkanten legen.

Ein Mähroboter kann den Rasen zerstören. Genauer gesagt, kann ein Rasenmähroboter auf unebener Rasenfläche die Grasnarbe verletzen. Auf einer Hügelpiste im Garten kann ein Mähroboter zu einem kaputten Rasen führen, anstatt ihn zu schneiden und zu pflegen.

Ist der Rasen mit Hügeln und starken Unebenheiten überzogen, verliert ein Mähroboter zudem schneller seine Akkuleistung. Auf Rasen an Hängen mit selbst geringer Steigung kommen manche Mähroboter gar nicht mehr effektiv voran. Geländegängige Rasenmähroboter schlagen mit noch höheren Preisen zu Buche.

Rasenmähroboter gefährden bei ihrer Arbeit Tiere. Heimlich, still und leise Rasenmähen mag für menschliche Ohren ein Segen sein. Tieren kostet es mitunter das Leben. So fallen den flüsternden Mährobotern zahlreiche Insekten, Eidechsen und andere Kleintiere, auch Nützlinge für Gärtner, zum Opfer. Vor allem beim Rasenmähen in der Nacht. Igel tragen nicht selten lebensgefährliche und tödliche Verletzungen von Rasenmährobotern davon. Leider laufen Igel in brenzligen Situationen nicht immer weg, sie rollen sich bei Gefahr zusammen. So geraten die possierlichen Stacheligel immer wieder in die Messer von Mährobotern.

Vorsicht:
Auch Kinder, insbesondere Kleinkinder, und Haustiere können sich schwer verletzen, wenn sie unbeaufsichtigt in Garten unterwegs sind, während der Mähroboter arbeitet. Deshalb sollten Kinder sowie Katzen, Hunde und andere Tiere Rasenmährobotern bei laufendem Betrieb nicht zu nahe kommen. Entsprechende Sicherheitsdefizite von Mährobotern haben Studien aufgedeckt.

Die Biodiversität leidet beim Einsatz von Mährobotern. Ständig adrett geschnittener Rasen, bietet Blühpflanzen kaum oder gar keine Chance. Blumen, deren Blüten nicht unterhalb der Schnitthöhe vom Mähroboter wachsen, verschwinden aus dem Rasen. Somit fallen für Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und andere Insekten überlebenswichtige Nahrungsquellen weg.

Tipp:
Bunt blühende Bodendecker oder eine kleine Wildblumeninsel im Rasen hübschen den Garten auf, schenken nützlichen Insekten Nahrung und sind zudem pflegeleicht.

Entweder das Spielzeug oder der Mähroboter. Trotz zahlreicher Sicherheitstechnologien entgehen den Sensoren der Rasenmähroboter immer wieder kleine Gegenstände. Spielzeug von Kind und Haustier, ein verlorenes Smartphone oder Gartendeko kann ein Rasenmähroboter beschädigen oder zerstören. Umgekehrt nehmen Rasenmähroboter von Steinen sowie anderen Gegenständen schaden, welche den Sicherheitssensoren durch die Lappen gehen.

So wie zu steiles Gefälle oder sehr hügeliges Terrain einen Mähroboter überfordern, hat der autonome Rasenmähroboter gegen zu hohes Gras keine Chance. Ist aufgrund von Regen oder technischen Problemen längerfristig kein Rasenmähen möglich, wächst der Rasen vielleicht so hoch, dass der Rasenmähroboter ihn nicht mehr mähen kann. Dann nützt es alles nichts, ein herkömmlicher Rasentrimmer, Rasenmäher oder eine Motorsense muss das hohe Gras für den Mähroboter auf Arbeitshöhe kürzen. Bei absolutem Wildwuchs muss unter Umständen sogar ein Mähbalken ran, ehe der Mähroboter wieder in der Lage zum autonomen Rasenmähen ist.

Am Ende kommt das, was am Anfang schon weh tat, anfallende Reparaturkosten für Mähroboter als weiterer Kostenfaktor. Defekte Mähroboter sind kaum selbst zu reparieren. Für kaputte Mähroboter gibt es oft nur in einer Spezialwerkstatt im Fachhandel Rettung. Sensoren, weitere Hightechbauteile ebenso wie andere empfindliche Technik am Mähroboter zu reparieren, lassen sich entsprechende Unternehmen gern ordentlich bezahlen.

Das Für und Wider beim Rasenmähroboter

Sie sind nicht zu verachten, doch sollte jeder prüfen, ob ein Mähroboter tatsächlich das passende Gerät für die Gegebenheiten im Garten und den Geldbeutel ist. Dank der Gegenüberstellung pro und contra von Mährobotern, lässt sich leichter abwägen, wo ein Rasenmähroboter angebracht ist und wo nicht. Damit der Rasenmähroboter nicht zum teuren und gefährlichen Übel wird.

Unsere Mitarbeiter pflegen und mähen Ihren Rasen auch ohne Mähroboter perfekt. Unser Hausmeisterservice erfüllt Ihre Wünsche bei der Grünanlagenpflege rund um Erlangen, Nürnberg, Fürth, Mittelfranken und Schwabach. Profitieren Sie mit unserer ganzheitlichen Objektbetreuung für Mehrfamilienhäuser, Gewerbegelände und Industrieparks.

Lesen Sie auch den ersten Teil rund um Mähroboter.

Bildquelle: dirk maus pixelio de