Ein Befall mit Kakerlaken ist lästig und für so manchen ekelerregend. Zudem können Kakerlaken Schäden an Lebensmitteln anrichten und Krankheiten übertragen. Lesen Sie hier, wie Sie Kakerlaken loswerden.
Wenn Sie Reptilien oder Nager als Haustiere bei sich beherbergen, mögen Sie Kakerlaken vielleicht als proteinreichen Snack für Ihre Tiere.
Die meisten Menschen werden aber Kakerlaken so schnell wie möglich wieder loswerden wollen.
Schäden durch Kakerlaken
Es gibt genügend Gründe, warum Sie Kakerlaken im Haus bekämpfen sollten.
In ihrem Unterschlupf fressen sich die Schaben als Vorratsschädlinge durch Lebensmittel, Leder, Textilien und Papier, solange sie dabei genug Feuchtigkeit aufnehmen können. Es können sich rund 200 Schaben in ein Versteck drängeln.
Zu allem Übel können Küchenschaben etliche Krankheiten mitbringen, die auf Menschen und andere Tiere übertragbar sind. Auch schwere allergische Reaktionen mit Hautausschlägen und Atemnotanfällen können Kakerlaken hervorrufen.
Ganz zu schweigen von dem Ekel, den Kakerlaken bei vielen Menschen hervorrufen.
Wichtig:
Informieren Sie als Mieter auch schnellstmöglich Ihren Vermieter über einen Kakerlakenbefall.
Was hilft gegen Kakerlaken?
Mit einigen Tipps, Geduld und Konsequenz können Sie Kakerlaken in der Wohnung bekämpfen. Vollständig los, werden Sie Kakerlaken meist allerdings nur mit Hilfe eines Schädlingsbekämpfers.
Kühlen Sie Räume herunter und lüften Sie kräftig durch. Kakerlaken kommen bei kühlen Temperaturen nicht gut zurecht.
Beseitigen Sie Kakerlakenhäute, Eier und Hinterlassenschaften mit einem Staubsauger. Entsorgen Sie anschließend den Staubsaugerbeutel oder leeren den Staubbehälter.
Verschließen Sie sämtliche Ritzen, Risse und Fugen, die Sie in Wänden, Fenstern und Türen finden.
Versperren Sie Steckdosen und kleben Sie diese vorübergehend ab.
Entsorgen Sie Lebensmittel, die Kakerlaken bereits befallen haben, unbedingt. Verzichten Sie Ihrer Gesundheit zuliebe auf den Verzehr der Nahrungsmittel, über die sich Schaben hergemacht haben.
Lagern Sie Ihre Lebensmittel sicher vor Schaben in Gläsern oder Plastikdosen.
Reinigen Sie sämtliche Schränke, Ihren Kühlschrank und Herd sorgfältig.
Behandeln Sie alle Oberflächen, wie Möbel, Küchengeräte, Türen, Fußböden in den Räumen mit Schabenbefall gründlich mit Desinfektionsmittel.
Lassen Sie kein schmutziges Geschirr stehen, halten Sie Abflüsse stets sauber, wischen Sie Essensreste und Krümel weg, um Kakerlaken keine Futterquelle zu bieten. Räumen Sie auch die Futternäpfe und Wasserschalen Ihrer Haustiere nach dem Füttern weg.
Leeren Sie jeden Tag die Abfallbehälter aus. Und fest verschlossene Mülleimer können Kakerlaken nicht als Nahrungsquellen nutzen.
Schütteln Sie alle Kleidungsstücke, die Sie im Urlaub dabei hatten, kräftig, direkt noch draußen aus. Waschen Sie die Textilien anschließend sofort.
Weitere Tipps zur Bekämpfung von Kakerlaken
Nutzen Sie Klebefallen, Köderdosen und andere Fallen mit Lockstoffen, statt hochgiftiger Sprays und Insektenvernichter.
Ködergel bringen Sie alle 14 Tage direkt bei den Verstecken der Kakerlaken aus.
Stellen Sie die Schabenfallen an dunklen, feuchtwarmen Versteckeingängen auf, erwischen Sie die Schädlinge besser.
Um die Überreste der Kakerlaken wegzusaugen, nutzen Sie besser eine passende Vorsatzdüse am Staubsauger.
Verwenden Sie nur frei verkäufliche Schabenköder und Fallen, wenn Sie keine fachlichen Vorkenntnisse haben. Mischen Sie außerdem nicht selbst mit Hausmitteln herum, denn auch das kann für Sie und Ihre Lieben gesundheitsgefährdend werden und die Umwelt belasten.
Spezielle Schädlingsbekämpfungsmittel, wie die auf Basis von hochgiftigem Abamectin, sollten Sie nur von Fachpersonal anwenden lassen.
Kakerlaken mit Hausmitteln vertreiben
Lästige Kakerlaken können Sie mit einigen Hausmitteln zurückdrängen.
Mit Fallen aus Lorbeerblättern, Essig oder Katzenminze können Sie die Schaben abschrecken.
Es kann mit einem Schädlingsbekämpfer bis zu sechs Monate dauern, bis alle Kakerlaken aus dem Haus verbannt sind. Da sind allerdings übriggebliebene Gelege noch nicht inbegriffen, die überlebt haben und noch schlüpfen könnten. Dann geht der Schabenkampf von vorne los. Lassen Sie deshalb besser einen Fachmann ran und bleiben Sie regelmäßig mit der Kontrolle auf Schabenbefall hinterher.
Leider können Kakerlaken nicht nur Mehrfamilienhäuser heimsuchen. Auch Gastwirtschaften, Bäckereien, Brauereien, Schlachthöfe, Hallenbäder oder Ställe können einen Schabenbefall erleiden, was sogar existenzbedrohend sein kann.
Wir lassen Sie nicht alleine die Kakerlaken bekämpfen. Unser Hausmeisterservice unterstützt Sie bei der Schädlingsbekämpfung von Küchenschaben im Raum Nürnberg, Fürth, Erlangen, Bamberg und Ansbach.
Bildquelle: Hannover-Zeitung.net / pixelio.de